KI sicher einsetzen – Beschleunigte Prozesse bei voller Compliance
Die Phase des „Experimentierens“ ist vorbei – das zeigt eine aktuelle Studie der Wharton Business School im Hinblick auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Inzwischen wird KI wertschöpfend eingesetzt, was den Wettbewerbsdruck erhöht - besonders dort, wo noch gezögert wird. In vielen Unternehmen, vor allem in Europa, gibt es Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und Compliance. Diese Sorge ist nicht unberechtigt, denn der falsche Umgang mit KI kann Kunden- oder sogar Unternehmensdaten gefährden und birgt auch rechtliche Risiken. Das sollte aber kein Grund sein, das Potenzial von KI nicht zu nutzen. Mit der richtigen Strategie und passender Software lassen sich Prozesse mit KI beschleunigen, bei voller Datensicherheit. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in diesem Blogartikel.
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- In drei Schritten zur richtigen KI-Strategie
- 1. Was brauche ich? – Bedarfsanalyse und Zieldefinition
- 2. Welche Datenschutz- und Sicherheitsstandards muss ich erfüllen?
- 3. Welche Lösung und welches Einsatzmodell sind geeignet?
- Sichere KI von inovoo – das NOVO AI Studio
- Fazit: Endlich durchstarten mit sicherer KI
In drei Schritten zur richtigen KI-Strategie
Der Weg zu einem sicheren und effizienten KI-Einsatz beginnt mit einer klaren Strategie. Wie bei anderen IT-Projekten auch ist eine sorgfältige Planung unerlässlich, um die Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Projekts vorab zu prüfen. Eine strukturierte Herangehensweise in drei Schritten hilft Ihnen, die Chancen zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren.
1. Was brauche ich? – Bedarfsanalyse und Zieldefinition
Bevor Sie sich für eine KI-Lösung entscheiden, müssen Sie Ihre spezifischen Anforderungen definieren. Dabei sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Welche Geschäftsprozesse sollen durch KI optimiert werden? (z.B. Kundenservice, Dokumentenverarbeitung, Datenanalyse)
- Welche konkreten Ziele sollen erreicht werden? (z.B. Zeitersparnis von mindestens 50%, Reduzierung der Fehlerquote)
- Mit welchen KI-Lösungen können diese Ziele erreicht werden?
- Wie sieht die bestehende Systemlandschaft aus? Soll sich die KI-Lösung dort einfügen oder ggf. Altsysteme ersetzen?
- An welche Kommunikationskanäle oder Zielsysteme soll die Lösung angebunden werden?
- Wer sind die Endanwender der KI-Lösung? Ist mit Schulungsbedarf zu rechnen?
Wenn Sie eine Antwort auf all diese Fragen haben, sollte ein klares Bild der idealen KI-Lösung entstehen. Jetzt gilt es noch zu klären, welche Regularien und Datenschutz-Anforderungen berücksichtigt werden müssen.
2. Welche Datenschutz- und Sicherheitsstandards muss ich erfüllen?
Damit Ihr KI-Projekt nicht zum Compliance-Risiko wird, sollten Sie genau analysieren, welche Regularien Ihre Branche und Ihr Unternehmen betreffen. Die zentrale Frage ist dabei, welche Daten wo und von wem verarbeitet werden. Das gilt insbesondere bei sensiblen Kundendaten, beispielsweise in der Gesundheitsbranche. Grundsätzlich gibt es drei Arten von Regularien, die Sie berücksichtigen müssen:
- EU-Gesetzgebung: Die Basis für den Umgang mit personenbezogenen Daten in der EU bildet die Datenschutz-Grundverordnung. Die DSGVO muss von jedem Unternehmen, das Daten verarbeitet, eingehalten werden.
Eine weitere wichtige EU-Verordnung ist der AI Act, der Anwendungen von KI in Risikoklassen einteilt. Für die Verarbeitung von eingehenden Dokumenten und Automatisierung von Geschäftsprozessen mit KI spielt der AI Act in der Regel eher eine untergeordnete Rolle. Wenn Sie tiefer in das Thema eintauchen möchten, empfehlen wir Ihnen unser On-Demand-Webinar zum AI Act. - Nationale & branchenspezifische Regularien: Branchen wie Versicherer (z.B. VAIT/DORA) oder das Gesundheitswesen (z.B. Patientenrechtegesetz) unterliegen strengen Sonderregeln.
- Interne Compliance-Vorgaben: Achten Sie immer auch auf Ihre eigenen Unternehmensrichtlinien zur Datensicherheit und Verwendung von KI.
3. Welche Lösung und welches Einsatzmodell sind geeignet?
Basierend auf Ihren Anforderungen und den Compliance-Vorgaben wählen Sie nun das passende Einsatzmodell und die richtige Software. Wichtig ist dabei, dass die gewählte Lösung das gewünschte Einsatzmodell auch unterstützt. Das sind die gängigsten Optionen:
- Cloud („Public Cloud“): Wenn Sie auf Cloud-Sprachmodelle (LLMs) von Anbietern wie Microsoft Azure setzen, profitieren Sie von einer hohen Skalierbarkeit, geringen Startkosten und können schnell starten. Allerdings werden Ihre Daten werden auf Servern externer Anbieter (oft US-Unternehmen) verarbeitet. Bei sensiblen Daten kann dies zu DSGVO-Bedenken und Problemen mit dem Cloud Act führen.
- Lokal (On-Premise): Mit lokal gehosteten LLMs (z.B. Llama 4, Mistral) behalten Sie die volle Kontrolle über Ihre Daten und Infrastruktur. Maximale Datensicherheit und Compliance werden sichergestellt. Hier sollten aber die Hardware- und Wartungskosten sowie der Verwaltungsaufwand berücksichtigt werden. Außerdem wird die Verarbeitung in der Regel mehr Zeit in Anspruch nehmen. Für Use Cases, bei denen es nicht so sehr auf Schnelligkeit ankommt, sind lokale LLMs trotzdem eine sinnvolle Option.
- Hybrid: Diese Option kombiniert das Beste aus beiden Welten. Daten aus Prozessen mit nicht-sensiblen Daten werden in der Cloud verarbeitet, sensible Daten bleiben lokal. Allerdings entsteht so zusätzliche Komplexität bei der Integration und Verwaltung beider Systeme.
- Lokales LLM in deutscher Cloud gehostet: Bei diesem Ansatz nutzen Sie die Flexibilität der Cloud, aber die Datenverarbeitung findet in Deutschland statt, unterliegen also der DSGVO. Wichtig ist, dass der Cloud-Anbieter eine Isolation der Kundendaten gewährleistet.
Sichere KI von inovoo – das NOVO AI Studio
Damit Ihr KI-Projekt zum Erfolg wird, brauchen Sie eine Lösung, die die Aspekte Datenschutz, Sicherheit und Performance miteinander verbindet. Das NOVO AI Studio bietet genau das: Es nutzt die Leistungsfähigkeit von KI, um Dokumente und Daten aus verschiedensten Bereichen und Eingangskanälen in Rekordzeit zu verarbeiten. Dank vorgefertigten KI-Prozessvorlagen können Sie viele Use Cases sofort automatisieren oder Ihren eigenen, maßgeschneiderten Prozess erstellen. Die Workflows können Sie dabei per Drag & Drop gestalten und jederzeit selbst anpassen, auch ohne spezielles KI-Fachwissen.
NOVO AI Studio ist für jede Art von Datenschutz-Anforderungen geeignet, da die genutzten LLMs flexibel gewählt werden können. Ob in der Cloud, lokal, oder eine Hybrid-Lösung – das entscheiden Sie:
LLM-Auswahl in NOVO AI Studio
Über 20 Jahre Erfahrung in der Verarbeitung von Daten und Dokumenten
Seit über 20 Jahren bietet inovoo Kunden aus verschiedenen Branchen leistungsstarke Software, die Prozesse beschleunigt und Dokumente automatisiert verarbeitet. Im Mittelpunkt stehen dabei immer die neuesten Technologien und die Bedürfnisse der Kunden. Die Lösungen von inovoo führen zum Erfolg - das bestätigen auch Analysten wie Gartner und infosource. Jetzt Referenzen entdecken oder mehr zu NOVO AI Studio erfahren:
Fazit: Endlich durchstarten mit sicherer KI
Immer mehr Unternehmen nutzen KI, um ihre Prozesse zu beschleunigen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Wer bisher z.B. aufgrund von Datenschutz-Bedenken noch gezögert hat, sollte jetzt handeln – und eine KI-Strategie entwickeln, die diesen Aspekt berücksichtigt. Mit flexiblen Lösungen wie NOVO AI Studio von inovoo können Sie datenschutzkonforme KI nahtlos in Ihre bestehenden Prozesse integrieren. So schaffen Sie die Grundlage für mehr Effizienz, entlasten Ihr Team und sichern sich einen echten Wettbewerbsvorteil.